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Weihnachtsgruß

 

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Die Bürgerinitiative "Gesunde Luft-Gesunder Boden e.V. Mettingen" legt zurzeit den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf Analysen rund um das Thema "Fließende und stehende Gewässer in Mettingen und deren Zustand". Ergebnisse hierzu werden auf dieser Seite im Frühjahr 2023 vorgestellt. Wer von den Mitgliedern Zeit und Lust hat, sich bei uns zu betätigen, braucht nur eine kleine Mail an den Vorsitzenden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu schreiben. Wir melden uns dann kurzfristig zurück.

Erst einmal aber euch allen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr !

Für den Vorstand der BI

Gerhard Baune

Schreiben an den Kreis und an die Untere Naturschutzbehörde

 

Liebe BesucherInnen unserer Homepage,
die Antwort des Kreises Steinfurt, die Sie weiter unten gerne noch einmal studieren können, hat zwar für einige Verbesserungen gesorgt, bevor eine Genehmigung für die Bullenmast-Anlage an der Nordstraße erteilt wird.
Sie hat uns im Vorstand aber noch nicht genügt, und wir haben deshalb schon vor über drei Wochen ein weiteres Schreiben an den Kreis und an die Untere Naturschutzbehörde geschickt.
Antworten stehen noch aus, wir hätten diese hier gerne ebenfalls veröffentlicht. Stattdessen fügen wir heute mal einen kleinen Hoffungsschimmer für unser Mettingen mit gesunder Luft und gesundem Boden bei, denn in der Wiese an der Nierenburger Straße, zwischen den Landwirten Knuf und Frehe/Brinkmann, tauchte heute für ein paar Minuten ein eher seltener Gast auf. Es ist eine Kanada-Gans!
Sie darf gerne wiederkommen!

Für die BI, Gerhard Baune

 

BI
(klicken um Dokument zu öffnen)

 

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(klicken um Bild zu vergrößern)

Genehmigungsfrage

 

Liebe Besucher unserer Homepage,

was die Genehmigungsfrage der Bullenmast-Anlage an der Nordstraße in Mettingen betrifft, so haben wir vom Vorstand der Bürgerinitiative mit viel Geduld die Antwort des Kreises Steinfurt abgewartet, und diese ist jetzt eingetroffen. Wir fügen die Antwort hier ein, und dann werden Sie verstehen, weshalb die Genehmigung noch immer nicht erteilt werden konnte.

Für die BI,

Gerhard Baune

 

GenAnfrage

 

Link zur Genehmigungsanfrage

BI verfasste Stellungnahme

 

Die IVZ hat am 22.12.2020 einen Artikel zum Thema "Rinderstall" (in Wirklichkeit eine Bullenmast-Anlage) veröffentlicht, und darin ist auch von einem "Fragenkatalog" der Bürgerinitiative in Zusammenarbeit mit NABU; LNU und BUND die Rede; dieser "Fragenkatalog" werde gerade abgearbeitet.
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Gemeint ist aber eine umfangreiche,von der BI verfasste Stellungnahme, die dem Kreis Steinfurt  seit dem 5.12.2020 vorliegt.

Hier ist die Stellungnahme zur Einsicht:
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(Bitte klicken Sie aud diese Seite um die Stelleungnahme ganz zu lesen)

Radio RST und Amtsblatt Kreis ST 39-2020

 

Radio RST und der Beitrag "Protest gegen geplante Rinderstaelle in Mettingen"
Link: https://www.radiorst.de/artikel/protest-gegen-geplante-rinderstaelle-in-mettingen-745836.html

Wortbeiträge vom Radio RST zum Thema:

Beitrag 1 (Georg Wiedemann)

Beitrag 2 (Georg Wiedemann)

Beitrag 3 (Albert Borchelt)

 

 

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Kreis Steinfurt 39/2020/262

Quelle: (https://www.kreis-steinfurt.de/kv_steinfurt/Aktuelles/Amtsblatt/2020/Amtsblatt%2039-2020.pdf)

262. Bekanntmachung   gemäß   § 5   Abs.   2des   Gesetzes zur Modernisierung des Rechts der Umweltverträglichkeitsprüfung(UVPG)

Der  Landwirt xxx xxxx, xxx-Str ,49497  Mettingen hat  mit Eingangvom 06.04.2020 einen Antrag gemäß § 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) zur Genehmigung einer Anlage zum Halten von Rindern und Kälbern beim Kreis Steinfurt gestellt.
Der  Antrag  umfasst die Errichtung  und  den  Betrieb  von 
vier  Rinderställen, 
einem Kälberstall, 
sechs  Futtersilos  und 
drei  Fahrsilos. 
Auf  der  Anlage  können  insgesamt maximal 950 Rinder und 150 Kälber gehalten werden. Die Anlageist in Anhang 1 „Liste der UVP-pflichtigen Anlagen“ des UVPG unter der Nr. 7.5.1 gelistet. Hiernach ist eine allgemeine Vorprüfung erforderlich. Die allgemeine Vorprüfung zur  Feststellung  des  Erfordernisses  einer  Umweltverträglichkeitsprüfung gemäß § 7Abs. 1 des UVPG wurde vom Kreis Steinfurt unter Berücksichtigung der in Anlage 3  zum UVPG aufgeführten  Kriterien durchgeführt. Das  beantragte Vorhaben liegt im Außenbereich der Gemeinde Mettingen. Die  von  der  Anlage  verursachten  Emissionen  wie  Gerüche,  Staub,  Geräusche, Bioaerosole  etc. liegen  alle  im  Bereich  der  festgelegten  Immissionsrichtwerte  bzw. Immissionsgrenzwerte. Eine Überschreitung der zulässigen Immissionsgrenzwerte ist durch die Errichtung und den Betrieb der Anlage nicht zu erwarten. Darüber hinaus hat die  Vorprüfung  ergeben,  dass  bei  dem  beantragten  Vorhaben  keine  besonderen örtlichen  Gegebenheiten  gemäß  den  in  der  Anlage  3  des  UVPG  aufgeführten Schutzkriterien vorliegen. Demnach sind keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen des beantragten Vorhabens  gegeben,  so  dass  die  Durchführung  einer Umweltverträglichkeitsprüfung als unselbständiger Teil des Genehmigungsverfahrens nicht erforderlich ist. Die Bekanntmachung der Feststellung erfolgt nach § 5 Abs.2UVPG.

Bundes-Immissionsschutzgesetz - (BImSchG)

§1 Zweck des Gesetzes

(1) Zweck dieses Gesetzes ist es, Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie Kultur- und sonstige Sachgüter vor schädlichen Umwelteinwirkungen zu schützen und dem Entstehen schädlicher Umwelteinwirkungen vorzubeugen.

 

§ 16 Wesentliche Änderung genehmigungsbedürftiger Anlagen

(1) Die Änderung der Lage, der Beschaffenheit oder des Betriebs einer genehmigungsbedürftigen Anlage bedarf der Genehmigung, wenn durch die Änderung nachteilige Auswirkungen hervorgerufen werden können und diese für die Prüfung nach § 6 Absatz 1 Nummer 1 erheblich sein können (wesentliche Änderung); eine Genehmigung ist stets erforderlich, wenn die Änderung oder Erweiterung des Betriebs einer genehmigungsbedürftigen Anlage für sich genommen die Leistungsgrenzen oder Anlagengrößen des Anhangs zur Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen erreichen. Eine Genehmigung ist nicht erforderlich, wenn durch die Änderung hervorgerufene nachteilige Auswirkungen offensichtlich gering sind und die Erfüllung der sich aus § 6 Absatz 1 Nummer 1 ergebenden Anforderungen sichergestellt ist.
(2) Die zuständige Behörde soll von der öffentlichen Bekanntmachung des Vorhabens sowie der Auslegung des Antrags und der Unterlagen absehen, wenn der Träger des Vorhabens dies beantragt und erhebliche nachteilige Auswirkungen auf in § 1 genannte Schutzgüter nicht zu besorgen sind. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn erkennbar ist, dass die Auswirkungen durch die getroffenen oder vom Träger des Vorhabens vorgesehenen Maßnahmen ausgeschlossen werden oder die Nachteile im Verhältnis zu den jeweils vergleichbaren Vorteilen gering sind. Betrifft die wesentliche Änderung eine in einem vereinfachten Verfahren zu genehmigende Anlage, ist auch die wesentliche Änderung im vereinfachten Verfahren zu genehmigen. § 19 Absatz 3 gilt entsprechend.
(3) Über den Genehmigungsantrag ist innerhalb einer Frist von sechs Monaten, im Falle des Absatzes 2 in drei Monaten zu entscheiden. Im Übrigen gilt § 10 Absatz 6a Satz 2 und 3 entsprechend.
(4) Für nach § 15 Absatz 1 anzeigebedürftige Änderungen kann der Träger des Vorhabens eine Genehmigung beantragen. Diese ist im vereinfachten Verfahren zu erteilen; Absatz 3 und § 19 Absatz 3 gelten entsprechend.
(5) Einer Genehmigung bedarf es nicht, wenn eine genehmigte Anlage oder Teile einer genehmigten Anlage im Rahmen der erteilten Genehmigung ersetzt oder ausgetauscht werden sollen.

 

Antrag für Wasserentnahmen

Die Antragsunterlagen gemäß §§ 8 ff. Wasserhaushaltsgesetz (WHG) prüft die Bezirksregierung nachfolgenden Kriterien:

  •     Wasserbedarfsnachweis nach Zweck und Umfang der beantragten Wassermenge
  •     Dargebotsnachweis und Eignung des Grundwasservorkommens in qualitativer und quantitativer Hinsicht.
  •     Auswirkungen auf Dritte sowie Natur und Landschaft
  •     Umweltverträglichkeit

Sind die Antragsunterlagen vollständig und ist das Antragsbegehren als unbedenklich einzustufen, wird ein förmliches Verfahren durchgeführt. Das Verfahren erfolgt gemäß Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) unter Beteiligung der Träger öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit und beinhaltet einen Verhandlungstermin.

Bei einem Entnahmevolumen kleiner 600.000 m³ /a sind die Kreise und kreisfreien Städte als untere Wasserbehörden zuständig.

Nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVPG) ist bei Grundwasserentnahmen, in Abhängigkeit der Entnahmemengen, eine Umweltverträglichkeitsvorprüfung (UVP-VP) oder eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) erforderlich. Die Untersuchung der Umweltverträglichkeit prüft, ob eine negative Beeinträchtigung auf die Umwelt durch die Gewässerbenutzung besteht oder zu erwarten ist.

Schwerlastverkehre

 

IVZ Artikel vom 05.09.2020:
IVZ 2020 09 05 Ausschn

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Interessant, dass nun genau die schmale Nordstraße, Tempo 30er-Zone, Schulgelände und Sportstätten, den Schwerlastverkehr aufnehmen soll.
Auch hier würde ein Alternativstandort der Aussage Rechnung tragen, dass die Gemeinde den Schwerlastverkehr auf ein Minumum beschränken möchte.

 

Damalige Stellungnahme (08.01.2016) zur verkehrlichen Erschließung zum ursprünglich geplanen Ferkelstalls:

"...Für das Vorhaben ist eine ausreichende Erschließung gem. § 35 Abs. 1 BauGB nicht gesichert.
Durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft, Rationalisierung sowie Konzentration auf größere Einheiten und die Spezialisierung auf Schwerpunkte wie z.B. Tierproduktion steigen die Belastungen und die Ansprüche an ländlichen Wege.
Entsprechend der „Richtlinie für den ländlichen Wegebau“ ist die Nordstraße ein mit Asphalt befestigter Verbindungsweg. Die Tragfähigkeit des vorhandenen Wegeaufbaus entspricht nicht den Standardbauweisen, die den erhöhten Anforderungen und Belastungen durch den landwirtschaftlichen Verkehr gewachsen sind.

Insbesondere nach längeren Feuchtwetterperioden und in der Frostauftauperiode ist die Tragfähigkeit des gesamten Wegekörpers stark reduziert. Bereits in der Vergangenheit mussten schon bei der der¬zeitigen Verkehrsbelastung umfangreiche und aufwendige Instandhaltungsarbeiten an der Nordstraße durchge¬führt werden.
Das Straßenbestandskataster der Gemeinde Mettingen teilt die Nordstraße aufgrund mittle¬rer flächenhafter Schäden der Zustandsklasse 4 zu. Die Restnutzungsdauer würde sich durch neue und zusätzliche gewerbliche Verkehre rapide reduzieren.
Neue und zusätzliche Achslasten durch gewerblichen und landwirtschaftlichen Verkehr kann die Nordstraße nicht aufnehmen. Die Abnutzung der Straße erfolgt im Wesentlichen durch die Beanspruchungswirkung schwerer Transportfahrzeuge mit hohen Achslasten. Eine Zu¬nahme der Achslast führt zu einem exponentiellen Anstieg (mit der vierten Potenz) des Ver¬schleißes und der Wegebeanspruchung. ..."

Warum sollte das heute anders sein, zumal an der vorhandene Nordstraße bislang keine Veränderungen vorgenommen wurde?

12 Freibäder Wasser im Jahr!

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In einem Jahr liegt der Wasserbedarf der 1.100 Bullen bei ca. 21.900 m³ was insges. 12 Mettinger Freibadfüllungen entspricht (Abmessung von 50m x 20m x 1,80m).
Jeder Monat also eine Freibadfüllung an Wasser, wel-ches aus dem Grundwasser entnommen werden soll!

Grundlage bei der Berechnung ist der tägliche Wasser-bedarf von ca. 55 l Wasser je Bulle am Tag.
Der Tagesbedarf dieser 1.100 Bullen entspricht somit 60.000 Stück Tetra-Paks!
Kaum vorstellbar, oder?
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Irgendwo muss dieses Wasser ja herkommen. Nein, in diesem Fall wird nicht unsere allgemeine Wasserleitung bemüht, sondern es wird eine tägliche Entnahme von 60 m³ Grundwasser vorgesehen, um den enormen Bedarf zu decken.
Jeder weiß, welche Folgen solche exorbitanten Entnah-men und somit Grundwasserabsenkungen haben kann. Ausgetrocknete Brunnen, Rissen in Gebäuden und Mau-erwerken sind dann keine Seltenheit.

Duerre Andere

Es könnte ein heißer Herbst werden - aktueller Zwischenstand unserer Arbeit

Hot

Mitgliederanzahl ist gestiegen!

Mitgliederzahl ist gestiegen
Die aktuellen Ereignisse rund um die Genehmigung zum Bau von Bullenmastställen für 950 Mastbullen auf der Hofstelle Borchelt haben in der Mettinger Bevölkerung ein erhöhtes Interesse hervorgerufen. Erfreulicherweise konnten wir einige neue Mitglieder für die BI gewinnen. Ein Stall in dieser Größenordnung und in unmittelbarer Nähe zu Schulen, Sporthallen, DRK- Heim, Behindertenwohnungen und Wohnbebauung kann nicht richtig sein! So etwas spürt der Bürger. Deshalb begrüßen wir die neuen Mitglieder herzlich und fordern alle auf, an unserer Sache aktiv mitzuwirken.

 

Openpetition

Wir haben uns entschlossen, die freie Plattform
www..openpetition.deopenPetition Taubeweiss
für unser Anliegen zu nutzen. Open petition ist eine Plattform für Unterschriftenaktionen, Initiativen, Petitionen: Starten, sammeln, debattieren, öffentliches Interesse wecken und verändern!
Unsere Bitte: machen Sie mit! Einfach den Link anklicken und schon geht es los. Es können bis zu 5 Familienmitglieder unter der gleichen E-Mail-Adresse abstimmen, aber das natürlich jeweils einzeln, hintereinander...Und: bitte auch alle Ihre Partner und Freunde motivieren!
Wir erwägen auch eine zweite Petition auf den Weg zu bringen, die sich direkt an den Landtag richtet.

 

Sondersitzung des Mettinger Gemeinderates zum Bauvorhaben Borchelt am 19.08.2020
Bedauerlicherweise mussten wir erfahren, dass Verhandlungen der Bürgermeisterin Christina Rählmann mit dem Landwirt Borchelt ohne Ergebnisse vor mehr als einem Jahr beendet wurden. Die Öffentlichkeit erfuhr davon nichts. Nach aktueller politischer Intervention wurden die Gespräche  wieder aufgenommen, mit dem Ergebnis: Der Neubau der Stallungen für 1000 Mastbullen an der vorgesehen Hofstelle sei alternativlos, aber die verlangte Sondersitzung des Gemeinderates sollte stattfinden. Am 19. 08. 2020 tagte der Rat in nicht öffentlicher Sitzung. Das Ergebnis: es soll die Verfügbarkeit weiterer Grundstücke gemeinsam mit Kreis und Bezirk geprüft werden. Warum hat man das nicht schon ein Jahr früher getan?!
Durch den bedauerlichen Brand im Schweinestall vor zwei Jahren ist die historische Chance einer Verlegung der neugeplanten Stallungen weiter entfernt von Schulen, Sportstätten, DRK- Heim und angrenzender Wohnbebauung nach wie vor gegeben. Man sollte doch diese einmalige Chance nicht verpassen, um nicht einen Zustand am Rande des Ortskernes zu schaffen beziehungsweise auf Jahrzehnte zu zementieren, der einer künftigen Entwicklung der Gemeinde Mettingen städtebaulich und gesellschaftlich diametral entgegensteht.
Wir fordern deshalb nochmal dringend die Verantwortlichen auf, in dieser Frage alles zu unternehmen, um diese Chance zu nutzen. Ziel muss es sein, eine zukunftsfähige und auf Dauer konfliktfreie Lösung sowohl für den Landwirt als auch für die Mettinger Bürger zu erreichen. Dass das nicht einfach ist, kann kein Grund sein, die aktuelle Situation hinzunehmen.  Wir von der Bürgerinitiative sind bereit, in diesem Sinne daran mitzuwirken!
Wir haben immer noch sehr große Hoffnung, dass die Mettinger Parteien dieses Thema endlich parteiübergreifend mit Bürgermeisterin und Landwirt Borchelt angehen werden. Warum greift man das Thema nicht gleich umfassender an: die zurzeit vorhandenen Mastbetriebe deutlich in den Außenbereich verlagern und die freiwerdenden Flächen für die dringend benötigte Wohnbebauung erschließen! Dann wäre „Zukunft gestalten“ nicht nur ein Wahlkampfslogan!

27.08.2020

Rindermaststall

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So wird das aussehen, wenn aus dem Plan Realität wird!

Lageplan erweitert

 

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Dokumentiert euren Widerstand gegen die Rinderställe auch per open petition!
Es kostet nichts und ist anonym.
Open petiton:
https://www.openpetition.de/petition/online/keine-massentierhaltung-in-direkter-naehe-zu-schulen-sportanlagen-und-kindergaerten

 Petition QR

Anleitung und Erklärung der Petitoon:
Petition was passiert gerade   Petition1

 

Was passiert gerade in 49497 Mettingen?

Den Wunsch der Bevölkerung zum Umdenken völlig ignorierend, soll hier eine riesige Bullenmaststallanlage mit über 1000 Tieren gebaut werden. Dabei ist die Massentierhaltung mitverantwortlich für die größten Umweltprobleme unserer Zeit: Klimawandel, Verlust von Wäldern und Versiegelung von Böden, Artensterben sowie Verschmutzung von Luft, Böden und Gewässern.

Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, dass ein nun noch deutlich größerer Bullenmastbetrieb als der ohnehin schon riesige Ferkel- und Schweinestall in direkter Schulnähe gebaut werden soll. Im Vergleich zu den ehemals bestehenden und geplanten Schweinemastställen würden nach unserer Rechnung somit noch zusätzlich weitere 1.5ha bzw. 15.000 Quadratmeter Land bebaut und versiegelt werden. Das entspricht einer Fläche von mehr als 2 Fussballfeldern!

Und: Der neue Mastbetrieb rückt noch näher an die Schulen, Sportstätten und die Fangkampsiedlung — mit neuer Zufahrt und der Lage direkt an der Nordstraße. Wir haben eine Lagekarte erstellt, aus der man klar erkennen kann, was auf die Betroffenen zukommt.

Eine so enge Nachbarschaft von Mensch und Tier birgt nicht nur in Zeiten multiresistenter Keime und überschwappender Infektionen vom Tier auf den Menschen (sog. Zoonosen wie z.B. die Corona-Pandemie, Schweinegrippe etc.) ein Risiko.

Auch brandschutztechnische Bedenken sind vor dem Hintergrund der Ausmaße und dem besiedelten Standort — sowie bestehender Erfahrungen — angebracht. Ebenso ist bei Brunnennutzung der extrem wasserintensiven Bullenmast (>35.000 Liter täglich!) ein Absinken des Grundwasserspiegels zu erwarten, mit negativen Auswirkungen für die nachbarschaftlichen Grundstücke.

Völlig unverständlich ist uns daher, dass nach Aussage sowohl des Bauamtsleiters der Gemeinde Mettingen als auch der zuständigen Genehmigungsbehörde in Steinfurt weder eine öffentliche Beteiligung, noch eine Änderung der für den ehemals geplanten, viel kleineren Schweinestalls erstellten Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nötig sei — und eine Umwidmung ganz einfach von statten gehen könne. Dabei sind — unabhängig von den genannten Aspekten — allein schon Emissionen wie Ammoniak und Methan bei einem Bullenstall 2.5-fach höher. Eine Vergleichbarkeit erschließt sich uns nicht.

Protestbrief gegen neue Rinderställe

BI Protestbrief

IVZ vom 23.07.2020
2020 07 26 20 15 15 Ibbenbürener Volkszeitung Zeitung

 

2020 07 26 20 23 59 Ibbenbürener Volkszeitung Zeitung

 

By the way:

Nachfolgende Artikel beschäftigen sich mit der dauerhaft zu hohe Ammoniakemissionen in Deutschland, die regelmäßig gerügt werden:

2020 07 26 21 51 24 Ammoniak NH3 Umweltbundesamt
Quelle: (Umweltbundesamt

 

Zu hohe Ammoniakemissionen

Umweltbundesamt.de...Luftschadstoff-emissionen-in-deutschland
2020 07 26 21 41 30 Ammoniak Emissionen Umweltbundesamt

 

 

NOZ Artikel vom 30.06.2018:
2020 07 26 21 24 12 Nach Nitrat Urteil Deutschland reißt Grenzwerte bei Ammoniak deutlich
Deutschland reißt Grenzwerte bei Ammoniak deutlich

 

oder
1. Juli 2018, 13:42 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, js
2020 07 26 21 25 18 EU Grenzwerte Zu hohe Ammoniakemissionen ZEIT ONLINE
eu-grenzwerte-ammoniak-landwirtschaft-deutschland

 

 

Aus Praxis-Agrar

2020 07 26 21 35 33 Praxis Agrar BLE Ammoniak Emissionen Eine Minderung ist dringend notwendig
2020 07 26 21 24 41 Praxis Agrar BLE Ammoniak Emissionen Eine Minderung ist dringend notwendig
www.praxis-agrar.de/Ammoniakemissionen

 

weiter...

seit 2014 sind im Hinblick der europäischen Transparenz-Initiative sind die EU-Mitgliedstaaten gemeinschaftsrechtlich verpflichtet, Informationen über die Empfänger der Gemeinschaftsmittel aus den EU-Agrarfonds zu veröffentlichen.

Diese sind unter der Internetseite:
https://www.agrar-fischerei-zahlungen.de

2020 07 26 22 15 52 BMEL Direktzahlung Agrarzahlungen 2019 veröffentlicht

unter Angabe der PLZ (für Mettingen 49497) zu finden.

 

Interessant sind die Begründungen zu den Zahlungen zu den nachfolgenden Klima- und Naturschutzmaßnahmen im Hinblick der geleisteten Zahlungen...

ELER: Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen
Über die Förderung von Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen werden freiwillige Umweltleistungen von Landwirten, von Zusammenschlüssen von Landwirten sowie von sonstigen Landbewirtschaftern honoriert, die nicht über die Produktpreise vom Markt abgegolten werden. Die Förderung extensiver Bewirtschaftungsweisen und die Honorierung aktiver Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere auf den ökologisch besonders wertvollen Flächen, leisten einen zentralen Beitrag zum Klimaschutz (insbesondere Vermeidung von Emissionen), zum Boden- und Wasserschutz (insbesondere Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie), zum Erhalt und zur Förderung der Biodiversität und Artenvielfalt (insbesondere Umsetzung von FFH- und Vogelschutzrichtlinie), sowie zur Erhaltung, Pflege und Gestaltung einer regionaltypischen Kulturlandschaft und eines traditionellen Landschaftsbildes.
Betriebe, die an Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen teilnehmen, erhalten daher einen finanziellen Ausgleich, um die bei besonders umweltfreundlichen Produktionsmethoden entstehenden Mehrkosten und/oder die durch Ertragsminderungen entstehenden Einkommensverluste zu kompensieren.


ELER: Natur- und Gewässerschutz
Die Förderung im Rahmen dieser Maßnahme dient dem Ausgleich von Kosten und Einkommensverlusten, die den Landbewirtschaftern durch die Umsetzung von Auflagen und Verpflichtungen aus der Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) Richtlinie, der Vogelschutzrichtlinie und der Wasserrahmenrichtlinie entstehen. Mit diesem Ausgleich werden die Erhaltung der Kulturlandschaft und zugleich die Bewirtschaftung dieser besonders sensiblen Gebiete unterstützt.

Corona-Pandemie, Tönnies-Fleischskandal, Klimakatastrophe und Insektensterben

 

Lageplan - Übersicht (heute)
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Lageplan - Übersicht der geplanten Maßnahme (Planung)
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Ausmass Lageplan

 

Cowi Mastabstand

Corona-Pandemie, Tönnies-Fleischskandal, Klimakatastrophe und Insektensterben — die Zeichen der Zeit sind eindeutig: So wie bisher können wir nicht weitermachen!
Aber was passiert gerade in Mettingen?
Den Wunsch der Bevölkerung zum Umdenken völlig ignorierend, soll hier eine riesige Bullenmaststallanlage mit über 1000 Tieren gebaut werden. Dabei ist die Massentierhaltung mitverantwortlich für die größten Umweltprobleme unserer Zeit: Klimawandel, Verlust von Wäldern und Versiegelung von Böden, Artensterben sowie Verschmutzung von Luft, Böden und Gewässern.
Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, dass ein nun noch deutlich größerer Bullenmastbetrieb als der ohnehin schon riesige Ferkel- und Schweinestall in direkter Schulnähe gebaut werden soll. Im Vergleich zu den ehemals bestehenden und geplanten Schweinemastställen würden nach unserer Rechnung somit noch zusätzlich weitere 1.5ha bzw. 15.000 Quadratmeter Land bebaut und versiegelt werden. Das entspricht einer Fläche von mehr als 2 Fussballfeldern!
Und: Der neue Mastbetrieb rückt noch näher an die Schulen, Sportstätten und die Fangkampsiedlung — mit neuer Zufahrt und der Lage direkt an der Nordstraße. Wir haben eine Lagekarte erstellt, aus der man klar erkennen kann, was auf die Betroffenen zukommt.
Eine so enge Nachbarschaft von Mensch und Tier birgt nicht nur in Zeiten multiresistenter Keime und überschwappender Infektionen vom Tier auf den Menschen (sog. Zoonosen wie z.B. die Corona-Pandemie, Schweinegrippe etc.) ein Risiko.
 Auch brandschutztechnische Bedenken sind vor dem Hintergrund der Ausmaße und dem besiedelten Standort — sowie bestehender Erfahrungen — angebracht. Ebenso ist bei Brunnennutzung der extrem wasserintensiven Bullenmast (>35.000 Liter täglich!) ein Absinken des Grundwasserspiegels zu erwarten, mit negativen Auswirkungen für die nachbarschaftlichen Grundstücke.
Völlig unverständlich ist uns daher, dass nach Aussage sowohl des Bauamtsleiters der Gemeinde Mettingen als auch der zuständigen Genehmigungsbehörde in Steinfurt weder eine öffentliche Beteiligung, noch eine Änderung der für den ehemals geplanten, viel kleineren Schweinestalls erstellten Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nötig sei — und eine Umwidmung ganz einfach von statten gehen könne.  Dabei sind — unabhängig von den genannten Aspekten— allein schon Emissionen wie Ammoniak und Methan bei einem Bullenstall 2.5-fach höher. Eine Vergleichbarkeit erschließt sich uns nicht.
Um diese Fakten objektiv einordnen zu können, werden wir die Unterstützung eines fachlich kompetenten Rechtsberaters brauchen. Hierzu sind wir auf Spenden angewiesen, damit wir für die Zukunft Mettingens sachkundige Antworten auf unsere Fragen einholen können.
Zwar wurde von der Gemeinde Mettingen das gemeindliche Einvernehmen für die Umwidmung in einen Bullenmaststall unter Verweis auf eine ungenügende Prüfzeit nicht erteilt. Wir als Bürgerinitiative sind aber der Meinung, dass die Verwaltung der Gemeinde Mettingen diese wichtigen Eckpunkte noch nicht nicht in ausreichendem Maße hinterfragt hat und sich eventuell auf die Entscheidung des Kreises Steinfurt zurück ziehen wird.
Mit anderen Worten: Wir brauchen „die Stimme des Volkes“! Unterstützen Sie unsere Arbeit durch Leserbriefe an die Zeitung, sprechen Sie Mitbürger an, die vielleicht noch nicht informiert sind — und machen Sie sich somit für unser Anliegen stark: für ein zukünftiges Mettingen mit einer ökologisch-nachhaltigen Landwirtschaft ! Es geht letztlich um uns und unsere nachfolgenden Generationen im Ort.


BI "gesunde Luft, gesunder Boden e.V.” —
Der Vorstand 1. Vorsitzender Gerhard Baune
2. Vorsitzender Christoph Middendorf

Eine weise Entscheidung!

 

Die BI sagt zum heutigen Beschluss:

Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 24.06.2020 aus unserer Sicht eine sehr weise Entscheidung getroffen!

 

Quelle IVZ Online vom 24.06.2020:

Gemeinde erteilt kein Einvernehmen:
Viele Fragen zu Rinderställen

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(Foto von pexels.com)

Kreis Steinfurt ist Genehmigungsbehörde

Einige Fragen zum Bau von Rinderställen an der Nordstraße sieht die Gemeinde Mettingen noch nicht als geklärt an. Deshalb hat sie das gemeindliche Einvernehmen zu dem Projekt nicht erteilt. Genehmigungsbehörde ist allerdings der Kreis Steinfurt.


Teile des Hofs brannten Ende 2018 ab

Zu viele Fragen zum Projekt seien noch offen. Zu dem hätten sich noch zu klärende Sachverhalte ergeben. Die hätten in der Kürze der Zeit nicht beantwortet werden können, heißt es in der Stellungnahme. Wie berichtet möchte die Landwirtefamilie Borchelt an der Nordstraße anstelle eines Ferkelaufzuchtstalles eine Anlage zum Halten von Rindern mit rund 1000 Tieren errichten. Nachdem Teile des Hofs Ende 2018 abbrannten, soll der Betrieb auf Rinderzucht umgestellt werden. Der Genehmigungsantrag umfasst die Errichtungen eines Kälberstalles, vier Bullenställen, sechs Futtersilos und drei Fahrsilos.

Planerische Fehlentwicklung verhindern

Aus Sicht der Gemeinde seien aber noch die Themen „Erschließung, Immissionsschutz, Ausgleichsflächen und öffentliche Gewässer“ zu klären. Außerdem sei die Kommune in Gesprächen mit der Bezirksregierung Münster über die Änderungen des Regionalplanes. Darin sind die Entwicklungsmöglichkeiten einer Kommune unter anderem hinsichtlich der Wohnbebauung, der gewerblichen und der ökologischen Entwicklung dargestellt. Aufgrund der Nähe des Bauvorhabens zu bereits dargestellten Bauflächen und zum Schulzentrum seien noch weitere Gespräche mit der Bezirksregierung erforderlich, heißt es in der Stellungnahme weiter. Damit wolle man verhindern, dass es zu planerischen Fehlentwicklungen kommt.

Kreis kann Kommune überstimmen

 

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Ob diese Erklärung dazu führt, dass der Rinderstall in der vorliegenden Form nicht genehmigt wird, ist allerdings keineswegs sicher. Genehmigungsbehörde ist der Kreis Steinfurt. Und die Stellungnahme einer Kommune ist für den Kreis nicht bindend. Er hat die Gemeinde lediglich als Teil des Verfahrens zu einer Stellungnahme aufgefordert, ob das Projekt planungsrechtliche Belange der Kommune tangiere. Kommt der Kreis zu dem Schluss, dass die von der Gemeinde dargelegten Argumente nicht stichhaltig sind, kann er die Kommune quasi überstimmen und das gemeindliche Einvernehmen ersetzen.

Update

Diskussion um Rinderstall

 

IVZ vom 23.06.2020

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Initiative fordert längere Frist

METTINGEN. In der neu entfachten Diskussion um Ställe an der Mettinger Nordstraße meldet sich jetzt auch die Bürgerinitiative „Gesunde Luft – gesunder Boden“ (BI) zu Wort.
Die Aufforderung des Kreises Steinfurt an Mettignen, das gemeindliche Einvernehmen zur Umwidmung der Stallanlagen des Landwirtes Borchelt nach dem Bundesimissionsschutzgesetz (BImSch) von Schweineställen zu Bullenmastställen zu erteilen, bedeute „absolut keine Kleinigkeit“, schreibt die BI in einer Stellungnahme.
Die BI hatte sich von Beginn an gegen den an der Nordstraße ursprünglich geplanten Ferkelaufzuchtstall gewehrt. Während der jüngsten Bauausschusssitzung stellte die Landwirte-familie Borchelt ihr aktuelles Projekt vor: Eine Anlage zum Halten von Rindern mit rund 1000 Tieren. Da solle Mettingen eine der größten Anlagen in ganz NRW erhalten, fürchtet die Initiative.
Umso mehr müssten die Gemeinde und der Rat daran interessiert sein, kommende Entwicklungen bedacht zu entscheiden. Das Projekt stehe zudem unter einem herbeigeführten Zeitdruck, obwohl das Genehmigungsverfahren offenbar erst am Anfang sei, erklärt die BI.
Für die Mettinger Öffentlichkeit, nicht nur für die Anwohner der Umgebung, blieben die wesentlichen Fragen ungeklärt, kritisiert der BI-Vorstand. Fragen, die sich immer auf den Blickwinkel der vielen öffentlichen Einrichtungen auf der anderen Seite der Nordstraße konzentrierten: Lärmpegel-Beurteilung, Ammoniak-Belastungen, riesige Methanmengen, viele Fragen zum Verkehrskonzept, viele Fragen rund um das Thema Brandschutz und noch mehr Fragen zu den Themen Wasserverbrauch/Wasserentnahme, zählt „Gesunde Luft – gesunder Boden“ auf.
Viele besorgte Mettinger hätten der Bürgerinitiative gegenüber ihre Bedenken geäußert, heißt es in der Stellungnahme weiter. So sei unter anderem der Satz „Es müsste ein Aufschrei durch die Gemeinde gehen“, gefallen. Zudem kritisiert die BI die kurzen Fristen: Von den Mitgliedern des Gemeinderates werde erwartet, dass sie sich in kürzester Zeit in die viele 100 Seiten langen Unterlagen einarbeiten. Deshalb sei die Gemeindeverwaltung gut beraten, den Kreis Steinfurt um eine Verlängerung der gesetzten Frist zur Stellungnahme zu bitten. Es gehe letztlich um das überregionale Ansehen der Gemeinde als staatlich anerkannter Erholungsort.
Die Initiative teilt zudem mit, dass sie Kontakt mit ihrem Dachverband, der Landesgemeinschaft Naturschutz (LNU), aufgenommen habe. Der Verband werde sich kurzfristig mit der Sachlage kritisch auseinandersetzen und bei Bedarf auch juristischen Beistand leisten.

Tausche Gülle-Nitrat gegen Methan!

 

Zum IVZ Artikel vom 19.06.2020:
2020 06 19 IVZ Maststall

 

Ausschnitte aus dem Antrag:
Seite4

Seite5

Seite6

 

Erste spontane Reaktion des Vorstandes der Bürgerinitiative:

„Tausche Gülle-Nitrat gegen Methan!“
Der Zeitpunkt ist natürlich taktisch klug gewählt. Unmittelbar vor Ferienbeginn überrascht der Kreis Steinfurt gemeinsam mit der Landwirtefamilie Borchelt mit der Paukenschlag-Nachricht, statt des umstrittenen Mega-Ferkelstalles jetzt gleich mehrere Rinderställe zu bauen, die 1000 Rinder beherbergen sollen. Die Bauunterlagen liegen in Steinfurt, nicht in Mettingen, und schon am kommenden Mittwoch soll in der letzten Sitzung vor den Ferien das gemeindliche Einvernehmen diskutiert und erteilt werden.
Dagegen haben wir was.

Auch Sie können was tun, wenn Sie wie wir denken:
Melden Sie sich als Besucher zur nächsten öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am kommenden Mittwoch an! Sie beginnt um 17.30 Uhr im Bürgerzentrum.

Wir von der Bürgerinitiative werden bei aller Kurzfristigkeit dennoch Einsicht in die Bauunterlagen nehmen, werden kurzfristig Spezialisten mit der Einsichtnahme beauftragen und uns gegen den Bau wehren, wo immer Gegenwehr möglich ist.

Für den Vorstand der BI
Gerhard Baune, Vorsitzender

 

Daher bitten wir, dass alle Interessierten am 24.06.2020 zur öffentlichen Gemeinderatssitzung ins Bürgerzentrum kommen!

GR Sitzung

Verlegung der Mitgliederversammlung

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Mettingen, 28.05.2020


Liebe Mitglieder der Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden e.V.,
die für die erste Jahreshälfte vorgesehene Mitgliederversammlung wird aus „Corona“-Gründen in die zweite Hälfte des Jahres verlegt.
Gleichzeitig wird auch das geplante Referat von Horst Michaelis über die Situation der Vogelwelt in Mettingen mit vertagt.

Der neue Termin wird rechtzeitig mitgeteilt.


Für die Bürgerinitiative
Gerhard Baune, Vorsitzender

 

Zu viel Nitrat im Wasser

2020 04 17 04 34 29 Window
(IVZ Bericht vom 16.04.2020)

 

Auswertung der Ergebnisse der Wasserproben
„Nicht gut !“ „Und schon gar nicht besser geworden!“ Die Ergebnisse der Wasserproben, die jetzt von der Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden Mettingen e.V.“ ausgewertet werden, sind nach wie vor ernüchternd. Wie berichtet, zog die Initiative am 25.Januar des Jahres zum wiederholten Mal Wasserproben aus den Mettinger Bächen. Man wollte erneut den Nitratgehalt der Gewässer ermitteln, und zwar bewusst zu einem Zeitpunkt, der vor dem Beginn der Gülle-Ausbringungszeit lag. Die aktuell ermittelten Werte reihen sich ein in eine lange Liste mit den Ergebnissen früherer Messungen, aber die Hoffnungen auf eine Tendenz zur Verbesserung der Ergebnisse erfüllten sich allgemein nicht. Der Grenzwert der Nitratbelastung für trinkbares Wasser liegt bei 50mg/l NO3. Die Auswertung der aktuellen
Messergebnisse ergab aber generell, dass die Quellen am Fuße des Schafbergs mit Werten bis zu 150 mg pro Liter als sehr stark nitratbelastet bezeichnet werden müssen.
Leider gilt das auch für das beliebte „Marienbrünneken“ im Grenzbereich zwischen dem Köllbachtal und der Siedlung Toschlag-West. Hier zapfen sich immer wieder Besucher gerne einige Wasserproben zur privaten Nutzung. Weil hier aber 70mg/l als Nitratwert ermittelt wurden, müsste unbedingt ein Hinweisschild mit der Aufschrift „Kein Trinkwasser!“ angebracht werden. Schade.
An den übrigen Quellen zeigt sich im Vergleich zu den Vorjahren sogar noch eine leichte Zunahme der Nitratbelastung. Die Messwerte in der Mettinger Aa liegen im Bereich der Gewässergüteklassen III bzw. III-IV, also zwischen 25 und 45 mg/l. Als ein guter Wert (Klasse Iund II) gelten Werte unter 10 mg/l.
Hier zeigten sich im Vergleich zu den Vorjahres-Messungen nur geringfügige Veränderungen. In der Gesamtbetrachtung gilt aber das, was die Mettinger Aa an Nitratmengen zu verfrachten hat, nach wie vor
als viel zu hoch.
Daher lohnt sich ein intensiver Blick auf die Zuläufe zur Mettinger Aa. Bei Zuläufen wie z.B. dem Zulauf aus der Kläranlage ergaben sich recht gute Nitratwerte, bei den Zuläufen aus den weiter östlichen Zuläufen, zum Teil aus Westerkappelner Gebiet, muss man hingegen teilweise von extremen Nitratbelastungen sprechen.
Nein, nicht gut. Auch nicht besser geworden. Hier lohnt sich ein detaillierter Blick in die ermittelten Ergebnisse:

 

Ergebnisse der Messungen vom 25.01.2020

1) Quellbreiche

Entnahmestelle Datum Nitrat mg/l NO3
Papiermühlenbach

Quelle

52°18`26.67“N 7°47`26.42“ O

25.01.2020 80

Zufluss Regenrückhaltebecken

52°18`43.00“N 7°48`14.22“ O

25.01.2020 100
Köllbach

Marienbrünneken

52°18`27.79“N 7°46`29.53“ O

25.01.2020 70
Bischofstraße 52°19`02.95“N 7°46`12.06“ O. 25.01.2020 10
Ölmühlenbach

Quelle (oben, Quelltopf)

52°18`24.23“N 7°45`23.16“ O

25.01.2020 150

kleiner Zufluss

52°18`24.60“N 7°45`22.60“ O.

25.01.2020 100

2. Quelle (unten)

52°18`40.87“N 7°45`30.10“ O.

25.01.2020 75

 

 

 

2) Messungen an der Mettinger A (ab Mündung Papiermühlenbach)

Entnahmestelle Datum Nitrat mg/l NO3
Mettinger Aa

vor Zufluss Papiermühlenbach (Stollenbach)

52°18`48“ N 7°49`00“ O

25.01.2020 25

nach Zufluss Papiermühlenbach

52°18`49“ N 7°49`00“ O

25.01.2020 45
nach Zufluss Vorthgraben 25.01.2020 35 - 40
52°19`08“ N 7°48`56“ O 25.01.2020 40 - 45
52°19`11“ N 7°48`51“ O 25.01.2020 35

vor Düsterdieker Aa

52°21`14“ N 7°46`51“ O

20
vor Wöstenstraße 30
Brücke Wöstenstraße 35

nach Zufluss Ölmühlenbach

52°21`20“ N 7°45`38“ O

35 - 40

 

 

3) Messungen der Zuflüsse zur Mettinger Aa (jeweils vor der Mündung in die Aa)

Entnahmestelle Datum Nitrat mg/l NO3
Papiermühlenbach

vor Mündung

52°18`48“ N 7°49`00“ O

25.01.2020 50
Abflußgräben in Mettinger Aa

Vorthgraben

52°18`49“ N 7°49`00“ O

25.01.2020 45 - 50

o. N.

52°18`59“ N 7°48`55“ O

25.01.2020 25

o. N.

52°19`08“ N 7°48`56“ O

25.01.2020 15

o. N.

52°19`11“ N 7°48`51“ O

25.01.2020 45 - 50

o. N. (Nähe Stall Wiesenweg)

52°19`32“ N 7°49`01“ O

25.01.2020 75 - 80

Zuflüsse zwischen Schöllbrockweg (Modellflugplatz)

und Brunsheider Weg

25.01.2020 90
30 – 35
40
80 – 85
25
30
35
Köllbach

vor Mündung

52°20`39“ N 7°47`41“ O

25.01.2020 50
Zuflüsse zwischen Köllbach und Mühlenbach 25.01.2020 25
10
Mühlenbach

vor Mündung

52°20`24“ N 7°47`19“ O

35
Zufluss vor Kläranlage 30
Zufluss Kläranlage 52°20`39“ N 7°47`10“ O 10
Zufluss nach Kläranlage 25
Düsterdieker Aa

vor Mündung

52°21`14“ N 7°46`51“ O

40
Ölmühlenbach

vor Mündung

52°21`20“ N 7°45`38“ O

50

Grubenwasser

 

In der IVZ- Ausgabe vom 1.2.20 veröffentlichte die IVZ einen von Oliver Langemeyer verfassten Bericht über die Position der Bürgerinitiative zum Thema Grubenwasser:

2020 02 04 22 08 13 Window

Ursprünglich war der Text als Leserbrief verfasst, und dessen Wortlaut findet man hier:

Leserbrief der Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden e.V. Mettingen“

Je mehr man sich in die Flut der Daten einarbeitet, die sich mit den letzten Arbeiten zum Ibbenbürener Kohleabbau (Abschlussbetriebsplan) beschäftigen, desto mehr sind wir der Meinung: Unsere Entscheidung, als Mettinger Bürgerinitiative die gemeinsame Petition zur Eröffnung eines Planfeststellungsverfahrens mitzutragen, war richtig. Gemeinsam mit dem BUND, dem NABU, der ANTL (Arbeitsgemeinschaft Tecklenburger Land) und der Bürgerinitiative Bergbaubetroffener im Ibbenbürener Steinkohlenrevier e.V. haben wir eine Petition an den Landtag von NRW unterschrieben, die von der verantwortlichen Bergbaubehörde in Arnsberg ein solches Planfeststellungsverfahren einfordert.

Und wir versuchen einmal, in verständlichem Deutsch an nur zwei Faktoren klar zu machen, was da auf uns zukommt, wenn die Arnsberger Behörde weiter ihr Ding nach gültigem Bergrecht durchziehen darf, wie es jetzt den Anschein hat. Klar, sie verspricht immer wieder ein Höchstmaß an Transparenz, mag aber das Wort „Planfeststellungsverfahren“ nicht gerne hören, weil da der informierte Bürger, betroffene Kommunen, Naturschutzverbände, Landwirtschaft u. a. mitsprechen dürften, und wer will schon gerne unbequeme Fragen beantworten müssen? Eine erste Frage zum Beispiel ist schon quengelig genug: Warum ist man von der ursprünglichen Zusage, bei der Einleitung des Grubenwassers in die Ibbenbürener / Hörsteler Aa nach der Flutung der Zeche die Standards der Europäischen WasserRahmenRichtLinie (WRRL) einzuhalten, inzwischen abgerückt? Informationen dazu: Das Chlorid-belastete Wasser darf bei Hoch-oder Mittelwasserstand eingeleitet werden, versehen mit dem Attribut „unbedenklich“. Diese „Unbedenklichkeit“ ist aber bei Niedrigwasser nicht mehr gewährleistet. Dann würde die Tier- und Pflanzenwelt, die sich gerade erst neu entwickelt hat, wieder massiv geschädigt. Für die Bäche in Mettingen müssen wir in den letzten beiden Sommern aber nicht mal von Niedrigwasser, sondern von „Gar-Kein-Wasser“ sprechen.

Die Gutachten der RAG führen aus, dass der Anteil am Salzgehalt von Sulfat noch Jahre nach der Flutung stark erhöht sein wird. Also müsste eine Behandlungsanlage her. Die wäre aber extrem aufwändig. Stattdessen wird jetzt versucht, über die Landesregierung NRW bei der EU in Brüssel eine Ausnahmegenehmigung von den Vorgaben der WRRL zu beantragen. Würde diese Ausnahmegenehmigung erteilt, könnte man die sulfatbelasteten Wässer unzureichend geklärt in die Aa leiten.

All diese Fragen, Probleme und Kritikpunkte werden nirgendwo öffentlich behandelt oder diskutiert, weil es kein Planfeststellungsverfahren mit entsprechenden Erörterungsterminen gibt.

Da steigt unser Blutdruck schneller als der Grundwasserspiegel in Mettingen.

Für die Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden e.V. Mettingen“

Gerhard Baune, Woorteweg 1, 49497 Mettingen, Vorsitzender

Christoph Middendorf, Nierenburger Str. 44, 49497 Mettingen

Wasserproben

2020 01 26 21 06 39 Window

Am Samstag, 25.01.2020, war fast der gesamte Vorstand der Bürgerinitiative im Außeneinsatz tätig: Es ging darum, von den stehenden und fließenden Gewässern innerhalb Mettingens Proben zu entnehmen, die im Anschluss vor allem auf ihre Nitratwerte hin analysiert wurden. Der Zeitpunkt wurde bewusst gewählt, denn die "Gülle-Ausbringungs-Phase" hat noch nicht begonnen, alle Gewässer und Quellen sind aber wieder aktiv, sogar das bekannte "Marien-Brünneken" am oberen Ende des Köllbachtales war mit von der Partie. Die Untersuchungen laufen noch, alles wird gemessen und akribisch dokumentiert.
Sobald alle Daten ausgewertet sind, wird die BI sie veröffentlichen. Man darf gespannt sein.

 

WP BI 1

WP BI 2

WP BI 3

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Blumensamen

 

Unsere Bürgerinitiative hat in den letzten beiden Jahren mit der Blühstreifen-Aktion regionalen Blumensamen ausgegeben.

Im Nachfolgenden möchten wir eine kleine Auswahl an Bildern zeigen, wie prachtvoll sich der regionale Blumensamen im Sommer darstellt.

 

Fotos von:
Kerstin Kramme

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20190809 113307 k

 

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Grubenwasser-Petition



Bericht aus der IVZ vom 21.12.2019:

Unterstützung für Grubenwasser-Petition
Auch die Mettinger BI will mitreden

-ola- METTINGEN. Die Mettinger Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden“ ist dabei, kündigt der Vorstand mit Gerhard Baune und Christoph Middendorf an der Spitze an. Gemeint ist die Petition der Arbeitsgruppe Grubenwasser aus Ibbenbüren, die jetzt beim Präsidenten des NRW-Landtages in Düsseldorf eingereicht wurde (siehe Lokalseite 1).

Mit der Petition wollen die beteiligen Vereine und Organisationen erreichen, dass das Konzept der RAG zur Grubenwasserhaltung nach Ende des Bergbaus einem Planfeststellungsverfahren mit breiter Beteiligung der Öffentlichkeit und einer Prüfung der Umweltverträglichkeit (UVP) unterzogen wird. Die RAG und die Bezirksregierung Arnsberg hatten mehrfach eine größtmögliche Transparenz beim Genehmigungsverfahren zugesichert. Das reicht den Initiativen und Umweltorganisationen aber nicht. Sie wollen, dass ihre Beteiligung und Möglichkeit zur Stellungnahme nicht auf freiwilliger Basis zugesagt wird, sondern vorgeschriebener Teil des Verfahrens wird. Das wäre bei einer Planfeststellung der Fall.
Die BI „Gesunde Luft – Gesunder Boden“ unterstützt diese Argumentation. Denn das zur Genehmigung des Grubenwasser-Konzepts angewandte Bergrecht verhindere letztlich die gewünschte Transparenz und Mitbestimmung der Öffentlichkeit, heißt es in einer Pressemitteilung. Man müsse aus Sicht der BI in dieser Frage nicht jedes „geophysikalische oder -chemische Detailwissen besitzen“, heißt es in der Erklärung weiter. Für den Vorstand stehe aber fest, dass Fragen, Kritik und Anregungen seitens der Bürger zugelassen und abgearbeitet werden müssen. Die BI hatte bereits im Mai Rainer Seidl zum Thema Grubenwasser nach Mettingen eingeladen. Dort hatte der Naturschützer, der sich immer wieder für ein transparentes Verfahren in Form einer Planfeststellung einsetzt, vor Ort informiert.

2019 12 22 22 00 08 Ibbenbürener Volkszeitung Zeitung

 

 

Grundlage für diesen Bericht ist unsere nachfolgende Presseinformation der Bürgerinitiative:

Bürgerinitiative Gesunde Luft – Gesunder Boden e.V. Mettingen
Gerhard Baune, Woorteweg 1, 49497 Mettingen (1.Vorsitzender)
Christoph Middendorf, Nierenburger Str.44, 49497 Mettingen (2.Vorsitzender)


Presseinformation der Bürgerinitiative

Auch die Bürgerinitiative ist dabei: Am 17.Dezember hat die Grubenwasser-Arbeitsgruppe der „Bürgerinitiative Bergbaubetroffener im Ibbenbürener Steinkohlenrevier e.V.“ (BBI), vertreten durch Norbert Westphal, beim Präsidenten des NRW-Landtages in Düsseldorf eine Petition eingereicht, deren Ziel es ist, in allen Fragen zur Grubenwasser-Problematik ein Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen. Dieses Verfahren hält die Arnsberger Bergbaubehörde nicht für nötig.
Diese Petition wird von der BBI selbst, aber auch von der BUND-Kreisgruppe Steinfurt, dem NABU Kreisverband Steinfurt und der der Arbeitsgemeinschaft Tecklenburger Land e.V. (ANTL) unterstützt.
In ihrer letzten Vorstandssitzung hat auch die lokale Bürgerinitiative „Gesunde Luft-Gesunder Boden e.V. Mettingen“ ihre Unterstützung beschlossen, und zwar einstimmig. Damit betritt ein weiteres Schwergewicht die Platform dieser Petition.
Zur Begründung führt die BI an, dass sie auf Grund  ihrer  Mitgliedschaft in der LNU, der überregionalen Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt in NRW, ein beteiligungspflichtiger Verein ist, dem entsprechender Platz zur Meinungsäußerung zu geben ist. Genau diese Beteiligung entfällt aber in dem Moment, wo Arnsberg in der Ibbenbürener Grubenwasser-Frage das sog. Bergrecht anwendet.  Damit verhindert das angewandte Bergrecht aus der Sicht der BI die gewünschte Transparenz und demokratische Beteiligung/Mitbestimmung der Öffentlichkeit, die auch die BI in Mettingen vertritt. Daher ist die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung aus der Sicht der BI unverzichtbar, denn die Transparenz, die aus Arnsberg immer wieder proklamiert wurde, wird hier im Umkehrschluss wieder außer Kraft gesetzt.
Man muss aus der Sicht der BI in dieser Frage nicht jedes geophysikalische oder -chemische Detalwissen besitzen. Für den Vorstand der BI steht aber eines fest: Es sollte unstreitig sein, dass Fragen, Kritik und Anregungen seitens der Bürger zugelassen und abgearbeitet werden müssen.

Aus der HP der Bezirksregierung Arnsberg kommen die nachfolgenden Übersichtskarten, die von im Altbergbau begründeten Einwirkungen auf die Tagesoberfläche betroffen sein können:
Pet01

Pet02

Sendehinweis:
Themenabend im ZDF, Dienstag, 26.11.2019 ab 20:15 über multiresistente Keime

 

am kommenden Dienstag, 26.11.2019, sendet das ZDF abends ab 20:15 mehrere sehenswerte Beiträge zum Thema „Antibiotika-resistente Keime“:

---------------------------------------------------
ZDFzeit  „Killerkeime"
20:15 - 21:00 Uhr
Wenn Antibiotika nicht mehr wirken    Film von Annebeth Jacobsen und Marc Rensing

Ein Dokuthriller über ein weltweit drängendes Thema: Antibiotikaresistenz.

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37°   "Der unsichtbare Feind"
22:15 - 22:45 Uhr
Ein Leben mit dem Keim            Film von Mechthild Gassner

Bis zu 600 000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland an Infektionen durch multiresistente Keime. Rund 15 000 sterben daran, Tendenz steigend.

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Leschs Kosmos
22:45 - 23:15 Uhr
Wer stoppt die Killerkeime? Neue Wege der Medizin

Forscher suchen fieberhaft im Regenwald, in Höhlen und in giftigen Tieren nach neuen Wunderwaffen gegen tödliche Erreger. Wer kann die „Killerkeime“ im post-antibiotischen Zeitalter stoppen?


Einschalten lohnt sich !  ( Oder später in der Mediathek anschauen ).


Arbeitseinsatz der ANTL im Recker Moor am 16. November

 

Terminvorschlag für den 16.11.2019.

Die Anmeldung sollte über Fr. Irmgard Heicks (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder in der Geschäftsstelle der ANTL erfolgen: TEL.: 05482/929290 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

 

Zitat aus der HP der ANTL:

Arbeitseinsatz der ANTL im Recker Moor am 16. November

Bei einem weiteren Pflegeeinsatz im Recker Moor am Samstag, 16. November, von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr bittet die ANTL um tatkräftige Unterstützung. Unliebsame Stickstoffeinträge und die Trockenheit des Sommers haben den Gehölzaufwuchs gefördert, was für das Feuchtbiotop „Moor“ von großem Nachteil ist. Um die moortypische Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten, müssen diese Gehölze immer wieder aufs Neue entfernt werden. Dies geht nur aufwendig von Hand. Die ANTL weiß darum jede erdenkliche Hilfe bei den Arbeitseinsätzen zu schätzen. Wem die Arbeit mit der Wiedehopfhacke zu schwer ist, kann sich auch beim Heraustragen der Gehölze oder beim Verladen sehr gut nützlich machen.

Treffpunkt für den Arbeitseinsatz ist wie immer der Parkplatz am westlichen Aussichtsturm am Südrand des Recker Moores (Libellenturm). Die Kleidung, einschließlich Arbeitshandschuhe,  sollte der Witterung und dem Einsatz entsprechend ausfallen. Inzwischen haben die Regenfälle der letzten Zeit dafür gesorgt, dass wieder Wasser im Moor steht, so dass Gummistiefel notwendig sind. Die Arbeitsgeräte werden gestellt.

Ein kleiner Pausenimbiss und zum Schluss etwas Kräftigendes sind wie immer vorgesehen. Die ANTL bittet für eine gute Planung um Anmeldung der freiwilligen Helferinnen und Helfer bei Irmgard Heicks (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder in der Geschäftsstelle der ANTL(Tel.: 05482-929290; E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Grünes Kreuz soll zum Dialog führen

 

LBrief Nagelmann

Leserbrief Nagelmann

 

Stellungnahme der Bürgerinitiative zum Leserbrief von Gisbert Litke, IVZ, 24.09.19

Mit seinem Leserbrief trifft Herr Gisbert Liske aus unserer BI-Sicht voll ins Schwarze. Er legt mit seinem Leserbrief den Finger in die Wunden, die wir seit Jahren in unserem Heimatort aufspüren und mit deutlichen Worten in die Öffentlichkeit tragen. So betrachtet, nimmt uns Herr Litke eine Kommentierung ab, die wir in ähnlicher Weise formuliert hätten. Danke, Gisbert !

Seit geraumer Zeit muss man seitens der Bürgerinitiative aber auch über Mettingen hinaus schauen: Es wird Zeit, dass unser NRW-Landschaftsministerium sowie unser NRW-Umweltministerium in Zusammenarbeit mit den anderen Bundesländern (vor allem Niedersachsen) die gesetzlichen Voraussetzungen schafft bzw. diese auf Bundesebene einzuleiten.

Für die BI,
Gerhard Baune, Vorsitzender

Terminempfehlung

 

Freitag, 20. September 2019

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LESERBRIEF zum Bauvorhaben Krüer

 

Gesunde Luft – Gesunder Boden e.V.
- Bürgerinitiative gegen weitere Tiermastställe in Mettingen-

LESERBRIEF zum Bauvorhaben Krüer am Brunsheider Weg

Die Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden e.V.“ führt auch weiterhin die Aussage „Bürgerinitiative gegen weitere Tiermastställe“ im Untertitel, und das wird auch so bleiben. Dass jetzt der Landwirt A.Krüer am Brunsheider Weg zwar keinen neuen Schweinemaststall errichten, sondern vorhandene Stallungen einer sogenannten Umwidmung unterziehen will, nehmen wir nicht einfach nur zur Kenntnis. Denn wir vertreten als einer der größten Vereine in Mettingen nach wie vor die Meinung, dass es mit der Anzahl der vorhandenen Mastställe in unserer Umgebung nun wirklich reicht. Auch haben wir kein Verständnis für das Abstimmungsverhalten des Gemeinderates, der in dieser Angelegenheit sein „Gemeindliches Einvernehmen“ ausgesprochen hat. Das steht aus unserer Sicht im Widerspruch zu den Bekenntnissen für einen aktiven Natur- und Umweltschutz.
Verhindern werden wir die Umwidmung wohl nicht. Fest steht aber, dass wir nach unseren bisherigen negativen Erfahrungen mit der Steinfurter Genehmigungsbehörde jede weitere Nutzungsänderung/Umwidmung sehr, sehr kritisch beäugen und aufmerksam begleiten werden. Vor allem erwarten wir im Auftrage unserer Mitglieder eine Umwidmung nach dem allerneuesten Stand der Technik. Auch werden wir nicht müde, bei den Stichworten Straßenkonzept sowie Brand- und Tierschutz immer wieder den Finger in die Wunde zu legen. Wir werden auch weiterhin die -übrigens jetzt schon äußerst miserable- Qualität der stehenden und fließenden Gewässer in unserem Erholungsort untersuchen, die jetzt schon im Bereich Nordhausen den kritischen Nitratwert um mehr als das Dreifache überschreitet. Auch würden wir gerne vom Kreis Steinfurt wissen, welche Konsequenzen sich aus der verheerenden Brankatastrophe im letzten November für weitere Genehmigungen ergeben. Eine entsprechende Anfrage, kurz nach dem Großbrand an den Kreis gerichtet, blieb bisher unbeantwortet. Wir bleiben aber dran, und sei der Arbeitsstau bei der Genehmigungsbehörde noch so groß.

„Gesunde Luft-Gesunder Boden e.V.“
-Bürgerinitiative gegen weitere Tiermastställe in Mettingen-
für den Vorstand,
Gerhard Baune, Woorteweg 1, 1. Vorsitzender
Christoph Middendorf, Nierenburger Str. 44, 2. Vorsitzender
49497 Mettingen

Ordentliche Mitgliederversammlung

der Bürgerinitiative Gesunde Luft- Gesunder Boden

am 18. Juni 2019 um 19.30 Uhr
Restaurant Telsemeyer, 4947 Mettingen.

 

 

 

Liebe Mitglieder der Bürgerinitiative,

und wieder steht sie an, die ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins

„Gesunde Luft-Gesunder Boden. Bürgerinitiative gegen weitere Mastställe in Mettingen e.V.“

In diesem Jahr sind turnusgemäß auch wieder Wahlen zum Vorstand angesagt, für jedes Mitglied des Vereins besteht darin die Möglichkeit, sich sowohl demokratisch als auch aktiv in die Aufgabenbereiche des Vereins einzubringen.

Im inhaltlichen Zentrum des Abends steht der Vortrag „Das Problem Grundwasser“ unseres Freundes Rainer Seidl, der sich kritisch mit den Folgen der Schließung der Kohleförderung auseinandersetzen wird.
Diesen Vortrag sollten Sie als Mitglied des Initiative auf keinen Fall versäumen!

Mit Ihrem zahlreichen Erscheinen rechnet

für die Bürgerinitiative,
Gerhard Baune,
Vorsitzender


…alle erforderlichen Einzelheiten zu unserem Abend finden Sie weiter unten.

 

 

Tagesordnung für die ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins
„Gesunde Luft- gesunder Boden. Bürgerinitiative gegen weitere Mastställe in Mettingen e. V.“

am Dienstag, den 18. Juni 2019 um 19.30 Uhr, in Mettingen, Gaststätte/ Hotel Telsemeyer

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden
3. Bericht des Kassenwartes
4. Bericht der Kassenprüfer
5. Entlastung des Vorstands
6. Vorstandswahlen
7. Wahl von zwei Kassenprüfern
8. Vortrag: „ Das Problem Grubenwasser“ Rainer Seidl
9. Verschiedenes

Die Blühstreifenaktion wird fortgesetzt !

 

Die Blühstreifenaktion wird fortgesetzt !
Klfeuerfalter

Bluehstreifen

 

Fortsetzung der Blühstreifen-Aktion

Der letzte Sommer war einfach viel zu trocken, und deshalb konnte die Blühstreifen-Aktion unserer Bürgerinitiative nicht immer den gewünschten Effekt erzielen. So reifte im Vorstand der Entschluss, in der Hoffung auf mehr Regen die Blühstreifen-Aktion auch in diesem Frühjahr wieder anzuregen. Vor einigen Tagen ist nun wieder das erste Kilo des regionalen Saatgutes eingetroffen. Die Rahmenbedingungen sind gleich geblieben: Die Abgabe erfolgt nach einer Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unter Angabe der zur Verfügung stehenden Quadratmeter, und dann lautet die Faustformel: Pro m² braucht man ein Gramm Saatgut. Die Abgabe erfolgt wie im Vorjahr prinzipiell kostenlos, aber jeder kann gerne eine Spende dalassen und damit die Beschaffung des nächsten Kilos Saatgut "anschieben" . Abholung wie gewohnt bei
 
Gerhard Baune
Woorteweg 1
49497 Mettingen
 
Schönen Gruß,

 
Gerhard Baune,
Vorsitzender der BI

 

E-Mail Adressen Umstellung?

 

mail 2237468 960 720

Liebe Mitglieder des Vereins,

vor einigen Tagen hat der Vorstand eine Mail an seine Mitglieder verschickt, in der über die derzeitigen Aktivitäten berichtet wird. Es sind mehrere Mails als "nicht zustellbar" zurückgekommen, auf jeden Fall mehr als sonst. Das könnte an der Umstellung auf das "schnelle Internet" liegen, an Umzügen etc.

fiber optic cable 502894 960 720


Schauen Sie bitte mal nach, ob in Ihren Mails ab dem 31.3. eine Mail von unserem Schriftführer Georg Wiedemann eine Mail angekommen ist, die den Betreff "BI Gesunde Luft, gesunder Boden: Unsere derzeitigen Themen-Baustellen" hat.
Bitte auch nachsehen, ob sich diese Mail eventuell im Spamverdacht-Ordner verfangen hat.
Falls Sie nichts dergleichen vorfinden, wenden Sie sich bitte an mich:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 
Danke!
 
Für die BI,
Gerhard Baune

Brandschutzkonzept

 

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(Symbolfoto)

 

Wir, der Vorstand der Bürgerinitiative "Gesunde Luft - Gesunder Boden e.V. Mettingen",  haben mit Bestürzung Kenntnis nehmen müssen von dem Großbrand in den Stallungen des Landwirtes Ludger Borchelt in Mettingen.
Wir sind damals, als es um die Genehmigung eines neuen, zusätzlichen Ferkelstalles ging, als Einwender aufgetreten, wobei sich unsere Schwerpunkte auf die Stichworte "Zufahrtswege", vor allem aber auf "Tierschutz" und "Brandschutz" konzentrierten.

2018 12 13 19 15 54 Window

(IVZ vom 19.01.2016)

 

Leider haben sich viele unserer Befürchtungen, insbesondere zum Brandschutz, bewahrheitet.

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(Symbolfoto)


Diesbezüglich sind wir es nicht nur unseren Mitgliedern, sondern auch den Bürgern der Gemeinde Mettingen, den Schülern der angrenzenden Schulen:

2018 12 13 19 12 36 Window
und auch der Umwelt schuldig, der Genehmigungsbehörde nachfolgende Fragen zu stellen.

Hier nun der Fragenkatalog den wir nun an die Genehmigungsbehörde, mit Datum vom 12.12.2018, gestellt haben:

 

"Wir bitten Sie hiermit um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Wird das Brandschutzkonzept für den vom Landwirt Borchelt geplanten und von Ihnen genehmigten, neuen Ferkelstall aufgrund der
Erfahrungen aus dem Großbrand und den damit verbundenen Löschproblemen auf der Basis der damaligen Einwendungen einer erneuten Prüfung unterzogen?

2. Haben die Erfahrungen aus dem Brand Einfluss auf weitere Planungen und Genehmigungen von Ferkelaufzuchtställen ? Falls "Ja", welche Erfahrungen werden dann auf welche Weise umgesetzt ?
Wir denken bei dieser Frage auch an die anderen Großbrände in Stallanlagen in diesem Jahr; diese dürfen Sie in Ihre Antwort gerne integrieren.

3. Wir als Bürgerinitiative würden im Interesse unserer vielen einheimischen Mitglieder gerne erfahren, in welchem Umfang kontaminiertes Löschwasser in die Umwelt gelangt ist.

4. Können Sie Auskunft geben über die Messergebnisse der LANUV ?

5. Schließlich möchten wir erfahren, welche Behörde generell für die Überprüfung der Einhaltung von Brandschutzauflagen zuständig ist. Mit dieser zuständigen Stelle würden wir dann Kontakt aufnehmen, damit möglichst effizient weitere Brände vermieden werden können.

Wir würden uns über eine kurzfristige Antwort freuen und senden Grüße nach Steinfurt !

Bürgerinitiative Gesunde Luft - Gesunder Boden e.V. Mettingen"

 

Bienenbaum

 

Bürgerinitiative „Gesunde Luft-Gesunder Boden e.V.Mettingen“
Gerhard Baune, Vorsitzender


Hallo erst mal,

ein Sponsor und Gönner unseres Vereins "Gesunde Luft-Gesunder Boden e.V." hat uns eine große Sachspende überreicht, die genau in das Jahresmotto "Insektenvielfalt vor Ort - Bienensituation in Mettingen - Blühstreifenaktion " passt:
Bei mir vor der Haustür liegen 300 stattliche Setzlinge der Baum- und Strauchsorte Euodia danielli, zu deutsch Honigesche, auch "Bienenbaum" genannt. Kein anderer Baum, kein anderer Strauch zieht mehr Bienen an. Dass wir mehr Bienen brauchen, muss ich Ihnen als Naturfreund nicht mehr erklären.
Näheres finden Sie ohnehin im Anhang.

Der Spender möchte gerne anonym bleiben, das respektieren wir selbstverständlich.

Die Setzlinge, jeweils bereits ca. 1,40 m groß, müssen noch vor der Frostperiode in die Erde, und viele Interessenten werden ihre Vorbestellungen in der nächsten Woche abholen. Ein Restbestand ist aber verblieben. Daher: Seien auch Sie dabei!

Die Abhol-Adresse :  Gerhard Baune 
  Woorteweg 1
  49497 Mettingen
  Tel 0172- 93- 92-232


Die Bürgerinitiative verfährt mit diesen Setzlingen, die im Internethandel je Stück einen Wert von mindestens 30,-€ (wow!) repräsentieren, genauso wie mit den Samentüten zur Blühstreifenaktion 2017: Die Abgabe der Setzlinge erfolgt prinzipiell kostenlos, ehrlich, aber für eine Spende in die Vereinskasse sind wir stets dankbar. Mit den Spenden wollen wir die Blühstreifenaktion des kommenden Jahres wieder anschieben, die nach diesem trockenen Sommer im kommenden Frühjahr eine Fortsetzung erfahren soll.
Mindestabgabe der Bienenbäume aus genetischen Gründen: zwei Setzlinge (männlich/weiblich).

Holen Sie sich, falls Sie Interesse und freie Gartenflächen haben, so viele Setzlinge, wie Sie pflanzen können. Beachten Sie dabei, dass Sie es mit Ihrer Rosenschere in der Hand haben, ob jede Pflanze zum Baum mit max. 5m Höhe oder als Strauch bis zu 3m hoch werden soll. Im Zentrum des Interesses sollten dabei die Bienen stehen, klar.

Pflanzanleitung: Wurzeln eine Nacht ins Wasser stecken, tags darauf einpflanzen. Die Setzlinge werden vielleicht im kommenden Sommer noch nicht blühen können, denn sie sind von der Baumschule gerade erst fachgerecht gestutzt worden, und Umpflanzung und Strauchschnitt müssen von den Pflanzen erst einmal verkraftet werden.
Aber im Jahr darauf füllen bereits drei kleine Blüten einen einzigen "Bienenmagen", logisch, so erklärt sich der Spitzname der Pflanze.  Und der Bienenbaum entwickelt viele Blüten, sehr viele...

Im Auftrage der Bienen in unserer Region,
Gerhard Baune

 

honigesche

Vortrag über den Einfluss von Umweltgiften

 

Vortrag über den Einfluss von Umweltgiften

Die Bestäubungsleistung von Insekten ist immens. Nicht nur die Honigbiene, sondern auch Wildbienen und Schwebfliegen sind für die Befruchtung von Obst, sowie Feld- und Gartenfrüchten unersetzlich.  Der BUND schätzt diese Leistung europaweit auf jährlich 14,2 Mrd. ein. Aber nicht nur die Gesamtmenge, sondern auch die Qualität der Früchte (z.B. Fruchtgröße, Süße etc.) wird von Insekten als Bestäubern beeinflusst. Entscheidend für Fruchtansatz und Samenausbildung ist dabei die Vielfalt der bestäubenden Insektenarten.

Aufgeschreckt durch Befunde über den dramatischen Rückgang an Insekten, wird von Naturschutz- und Imkerverbänden, sowie Bürgerinitiativen versucht gegenzusteuern. Hilfe erhielten diese durch Wissenschaftler wie Prof. Dr. Menzel vom Institut für Biologie-Neurobiologie der Freien Universität Berlin. Mit Ergebnissen empirischer Studien konnte seine Forschungsgruppe dazu beitragen, dass drei besonders häufig genutzte Neonicotinoide (Neonics) als Beizmittel für die Freilandnutzung in der EU verboten wurden.

Es ist der ANTL (Arbeitsgemeinschaft Naturschutz Tecklenburger Land) in Zusammenarbeit mit dem Kreisimkerverein Tecklenburger Land gelungen, mit Prof. Randolf Menzel einen der weltweit führenden Forscher auf dem Gebiet der Nervensysteme und des Gedächtnisses der Insekten für einen Vortrag über die Wirkung von Umweltgiften zu gewinnen. Da die neuronalen Prinzipien des Gedächtnisses speziesübergreifend sind, sind die Ergebnisse von Menzels Arbeit auch für das menschliche Gedächtnis interessant.
Der auch für Laien verständliche Vortrag, mit dem Thema:

„Wie Umweltgifte die Intelligenz der Bestäuber schädigen“

wird von einer Power-Point-Präsentation unterstützt. Nach dem Vortrag ist eine Diskussion  vorgesehen.


Der Vortrag findet am 28.September im Großen Saal des
Hotels Telsemeyer in Mettingen,
Sunderstr. 2 statt.

Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Blühstreifenaktion wird fortgesetzt !

 

Die Blühstreifenaktion wird fortgesetzt !
Klfeuerfalter

Werfen Sie, lieber Besucher unserer Homepage, doch erst einmal einen Blick auf das Foto mit dem Schmetterling. Toll, oder? Aber kennen Sie auch seinen Namen? Annika Brinkert von der Biologischen Station Steinfurt brauchte kein Lexikon, sie wusste es sofort: „Das ist ein Kleiner Feuerfalter, der stammt aus der Familie der Bläulinge. Ziemlich selten geworden!“
Schön, dass er wieder da ist, finden auch die Mitglieder des Vorstandes unserer Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden e.V. Mettingen“. Der Vorstand hat gemeinsam mit Frau Brinkert als Spezialistin in diesem Frühjahr eine Blühstreifenaktion durchgeführt, bei der zunächst einmal ein Kilo einer ganz speziell zusammengestellten „regionalen Saatgut-Mischung“ an die Mitglieder der Bürgerinitiative verteilt wurden. Die Aktion sprach sich immer weiter herum, und so wurden aus einem Kilo insgesamt vier, und damit konnte man in Mettingen und Umgebung insgesamt viertausend m² bepflanzen. Auch manche private Investoren und Firmen stellten Flächen zur Verfügung, wobei sie sich ihre Saatgut-Mischung beim Hersteller (Saatgut Zeller) selbst besorgten.
Schon bald darauf wurden der BI erste Blüh-Erfolge mitgeteilt. Von bunter Pflanzenvielfalt war ebenso die Rede wie von einem Dauerbesuch von ganz vielen Insekten. Gerhard Baune, Vorsitzender der BI, beobachtete es selbst auf seinem kleinen Grundstück: „Schon beeindruckend! Der Blühstreifen befindet sich zwischen Hortensien, Azaleen und Dahlien. Und immer, wenn man sich mal umschaut, ist kaum eine Biene darauf zu sehen, aber in der Mitte, wo sich das regionale Blumensamenbeet befindet, toben sich Heerscharen von Insekten aus!“ Keine Frage: Die Blühstreifen wurden zur Freude für Auge und Ohren.

Niemand aber konnte voraussehen, wie niederschlagsarm der Sommer werden würde. Die Trockenheit setzte nicht nur den landwirtschaftlichen Nutzflächen, sondern auch unseren blühenden Pflanzen enorm zu, obwohl sie sich als durchaus robust erwiesen. Jeder, der die vertrockneten Pflanzen einfach abschnitt und sie auf dem Erdboden liegen ließ, machte es richtig, denn so gingen die gebildeten Samen nicht verloren. Erstaunlicherweise begannen zum Ende des Sommers, als es wieder geregnet hatte, sofort neue Bestandteile des Saatgutes zu sprießen und zu blühen, sodass sich ein ganz neues Farbenspiel ergab.
Was wäre aus der regionalen Saatgut-Mischung geworden, wenn der Sommer nicht so trocken gewesen wäre? Um das herauszufinden, hat der Vorstand der BI in seiner letzten Sitzung beschlossen, die gesamte Aktion auch im kommenden Frühjahr in gleicher Art und Weise fortzuführen. Vielleicht kommt der Kleine Feuerfalter dann auch in Ihren Garten.

Auf der Spur der Superkeime

Panorama - die Reporter - 06.02.2018 21:15 Uhr

2018 02 06 23 15 17 Auf der Spur der Superkeime NDR.de Fernsehen Sendungen A Z Panorama die

NDR Reporter haben Gewässerproben aus Niedersachsen auf antibiotikaresistente Keime untersuchen lassen. Überall wurden sie fündig. Das Umweltbundesamt fordert Konsequenzen.

Oder hier: Link

NDR:
Gefährliche Keime in Bächen, Flüssen und Seen
von Christian Baars, Oda Lambrecht

Ein Mann fällt in einen Bach, ertrinkt fast. Im Klinikum finden die Ärzte multiresistente Erreger in seiner Lunge. Kurz darauf stirbt der Mann. Die genaue Todesursache bleibt ungeklärt. Klar ist aber: Nach dem Todesfall untersucht das Gesundheitsamt das Bachwasser und entdeckt tatsächlich gefährliche, resistente Keime. Diese Meldung aus Frankfurt vom vergangenen Frühjahr war der Anlass für eine monatelange Recherche und eine Reise quer durch Niedersachsen. Journalisten der NDR Sendung Panorama - die Reporter wollten wissen, ob möglicherweise auch hier solche Keime in Gewässern zu finden sind.
Sie haben an insgesamt zwölf Stellen Proben genommen: aus Bächen, Flüssen und an zwei Badeseen, dem Zwischenahner Meer und der Thülsfelder Talsperre. Renommierte Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden und des Universitätsklinikums Gießen haben diese anschließend auf multiresistente Erreger untersucht - also auf Keime, gegen die viele Antibiotika nicht mehr wirken. Und überall wurden sie fündig.
Alarmierende Ergebnisse

"Das ist wirklich alarmierend", sagt der Antibiotika-Experte Dr. Tim Eckmanns vom Robert-Koch-Institut zu den Funden. "Die Erreger sind anscheinend in der Umwelt angekommen und das in einem Ausmaß, das mich überrascht." Klar war zwar bislang, dass Antibiotika-resistente Erreger in der Umwelt zu finden sind und sich dort ausbreiten können. Wie stark Gewässer belastet sind, ist allerdings weitgehend unbekannt, da es bislang keine systematischen Kontrollen auf solche Erreger gibt.
Resistenzen gegen wichtige Reserve-Antibiotika
Eine Agarplatte mit Bakterien. © NDR
Bei den Untersuchungen wurde nach Bakterien gesucht, die als besonders problematisch gelten und die in der Umwelt vorkommen können.

Die Ergebnisse der Proben haben so auch die beteiligten Forscher überrascht. In der Art und Vielzahl hatte sie vorher niemand erwartet. In allen überprüften Gewässern wiesen die Wissenschaftler auch Erreger nach, bei denen besonders wichtige Medikamente, sogenannte Reserveantibiotika, nicht mehr wirken.

Bei den gefundenen Keimen handelt es sich um multi-resistente gram-negative Bakterien (MRGN). Sie bereiten Ärzten zunehmend Sorge - mittlerweile deutlich mehr als die bekannten MRSA-Erreger. Denn sie können zu schwerwiegenden Erkrankungen führen, die schwer zu behandeln sind. Und die Zahl der Infektionen durch solche Erreger steigt. In Deutschland sterben Schätzungen zufolge mehrere tausend Menschen proJahr an Erkrankungen durch multiresistente Keime. Gefährdet sind insbesondere vorerkrankte, geschwächte Menschen, aber auch Ältere oder Neugeborene.

Themenabend

Wie bereits angekündigt, lädt die Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden e.V.“ am Dienstag, 30.Januar, ab 18.30 Uhr zu einem Themenabend in den Ratssaal des Hotel Telsemeyer ein. Zwei renommierte Fachleute werden dort über den Schwerpunkt „Ohne Raupe keine Meise – Artensterben in der hiesigen Kulturlandschaft“ referieren, und es besteht in dieser öffentlichen Veranstaltung auch die Gelegenheit für Fragen und Diskussionen. Die Referenten des Abends:


Dr. Michael Harengerd
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wird die Relation „Landwirtschaftliche Kreis-und Ortsvereine  /  Naturschutzverbände“ näher beleuchten. Er, der der ehemalige Studienrat am Augustinianum in Greven, sitzt seit Jahrzehnten für viele Naturschutzverbände als beratendes Mitglied im Regionalrat (früher „Bezierksplanungsrat“). Er ist Mitglied im Landesvorstand des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland e.V.) und war von 1992 bis 1998 dessen Landesvorsitzender. Dr.Harengerd ist Vorsitzender des Vereins „Biologische Station Rieselfelder Münster e.V. “ und Leiter der Station, die es bereits seit 49 Jahren gibt. Dr.Harengerd sagte der Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden e.V.“ seine Teilnahme als Referent ohne zu Zögern zu.

 

AnnikaBrinkert 2Mit Annika Brinkert, gebürtig aus Oberhausen und wohnhaft in Münster, konnte eine Referentin gewonnen werden, die an der Uni Münster sowohl das Bachelor of Science- als auch das Masterstudium of Science in Landschaftsökologie erfolgreich abgeschlossen hat. Ihre Masterarbeit beschäftigte sich in Kasachstan mit der Entwicklung von Ackerbrachen und Steppen nach dem Zusammenbruch der UdSSR in Abhängigkeit von der Beweidung dieser Flächen. Unmittelbar nach der Beendigung des Studiums im Jahre 2012 erhielt Annika Brinkert den Auftrag zur  floristischen Kartierung im thüringischen Hainich und der Tagfalter-Kartierung an der hessischen Bergstraße. Seit dem Januar 2013 arbeitete sie als Vegetationsökologin in der Funktion einer Wissenschaftlichen Mitarbeiterin an der „Biologischen Station Kreis Steinfurt“. Parallel dazu arbeitete sie bis zum Juni 2017 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Landschaftsökologie der Uni Münster und begleitete dort das Projekt „Fit für den Klimawandel“. Seit Juni 2017 arbeitet Annika Brinkert in Vollzeit in der „Biologischen Station Kreis Steinfurt e.V.“. Dort geht es ihr seit dem Beginn des Jahres 2018 um das Projekt „Hotspot goes LEADER – blühende Säume im Tecklenburger Land“. Hier werden parallel zum Projekt „Wege zur Vielfalt“ arten- und blütenreiche Säume in der Agrarlandschaft angelegt werden, und deren langfristige Pflege soll sichergestellt werden, auch in Mettingen. Wie wichtig Frau Brinkert auf diesem Gebiet die Sensibilisierung und die Information der Bevölkerung ist, mag aus der Tatsache hervorgehen, dass auch Frau Brinkert der Mettinger Bürgerinitiative unmittelbar zugesagt hat, als Referentin an diesem Abend mitzuwirken, und sie wird für jeden Besucher sogar ein kleines Tütchen mit speziell zusammengestellten Wildblumensamen mitbringen.
Die Bürgerinitiative „Gesunde Luft- Gesunder Boden e.V.“ freut sich schon im Vorfeld über eine Vielzahl von Interessierten, die ihre Teilnahme an diesem Themenabend fest zugesagt haben.

 

Im Anschluss noch zwei Links zum regionalen Saatgut von Frau Brinkert:

http://www.rieger-hofmann.de/index.php?id=sortiment
http://www.saaten-zeller.de/produkte


 

Weitere interassente Informationen zum Thema "Wie sehr schaden Neonicotinoide den Bienen tatsächlich? - Spektrum der Wissenschaft", können aus dem nachstehenden Link eingesehen werden.

http://www.spektrum.de/news/wie-sehr-schaden-neonicotinoide-den-bienen-tatsaechlich/1523993

 

Referenten:

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Dr. Michael Harengerd

 

AnnikaBrinkert
Annika Brinkert

Informationen zum Thema Glyphosat

Neue Informationen zum Thema Glyphosat:

Link

Ackergifte

 

Am 4.3.2016 hat die Heinrich-Böll-Stiftung ihre Studie zu Glyphosatrückständen im Urin vorgestellt. Die Ergebnisse findet man unter folgendem Link

Urinale

Stellungnahme zur Berichterstattung der BI zum IVZ-Bericht vom 27.02.2016:

 

Quelle:
IVZ Artikel vom 27.02.2016
Quelle:
IVZ Artikel vom 02.03.2016
Quelle-IVZ Quelle-IVZ

 

Unsere Stellungnahme dazu in der IVZ vom 01.03.2016 (IVZ-Online):

"
BI widerspricht Landwirten

Die Antwort der Bürgerinitiative „Gesunder Luft - gesunder Boden“ ließ nicht lange auf sich warten. Die Landwirte hätten keineswegs gegenüber der BI falsche Sachverhalte ins rechte Licht gerückt. Und die Initiative wisse sehr wohl noch weiter, heißt es in einer Stellungnahme.

METTINGEN. Mit Kopfschütteln hat die Bürgerinitiative „Gesunde Luft – gesunder Boden“ (BI) auf die Äußerungen von Johannes Nagelmann reagiert. Der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Ortsvereins in Mettingen hatte bei der Jahreshauptversammlung erklärt, der Ortsverein habe gegenüber der BI falsche Sachverhalte ins rechte Licht gerückt, „bis diese nicht mehr weiterkam.“ Dabei geht es um die Auseinandersetzung um den geplanten Bau eines Ferkelaufzuchtstalls an der Nordstraße.

Wer zur Realität zurückkehren wolle, müsse nur die Bedenken der Gemeinde Mettingen bezüglich des künftigen Schwerlastverkehrs zur Kenntnis nehmen, schreiben die BI-Vorsitzenden Gerhard Baune und Christoph Middendorf in einer Stellungnahme. Zudem biete die Initiative eine Fahrt zum Symposium „Strategie gegen Antibiotika-Resistenz“ auf interministerieller Ebene in Hannover an. Es könne also keine Rede davon sein, man komme innerhalb der Bürgerinitiative nicht weiter.

Weiterhin schreiben Baune und Middendorf in ihrer Stellungnahme wörtlich: „Die Anzahl der bisher ins rechte Licht gerückten Sachverhalte gegenüber der BI beläuft sich nach wie vor auf Null. Die Anzahl der Einwender stieg von 150 auf 231.“ Jetzt sei der Kreis Steinfurt als Genehmigungsbehörde für den Ferkelaufzuchtstall am Zug. Das wisse auch der Landwirtschaftliche Ortsverein.

Zudem gehen Middendorf und Baune auf den Vorwurf ein, die BI sei nur darauf aus, etwas zu verhindern, was ihr nicht recht sei. Die Ziele der Bürgerinitiative seien schon in deren Namen umrissen, heißt es. „Unser oberstes Prinzip ist es, Schäden zu vermeiden, wo es möglich ist, und zwar zunächst für die Mettinger Bevölkerung, für ihre Gesundheit und ihr Lebensumfeld innerhalb ihres Erholungsortes.“

Wenn der Vorsitzende Johannes Nagelmann behaupte, die BI komme nicht weiter, schreiben Baune und Middendorf, müsse er sich schon fragen lassen, warum er selbst noch vor kurzer Zeit der Bürgerinitiative unbedingt beitreten wollte.
"

 

Und der ursprüngliche Leserbrief, der zur Stellungnahme wurde:

 

"
Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden e.V.“

­- Vorstand ­-

Leserbrief zum Bericht über die Jahreshauptversammlung des Landwirtschaftlichen Ortsvereins Mettingen, IVZ­Ausgabe vom Samstag, 27.2.2016


Mit einer gesunden Mischung aus Heiterkeit und Kopfschütteln hat die Bürgerinitiative „Gesunde Luft­Gesunder Boden e.V.“ die sie betreffenden Passagen im IVZ – Bericht vom letzten Samstag über die Jahreshauptversammlung des Landwirtschaftlichen Ortsvereins zur Kenntnis genommen.
Der Vorsitzende Johannes Nagelmann wird zitiert, der Ortsverein habe gegenüber der Bürgerinitiative falsche Sachverhalte ins rechte Licht gerückt, „bis diese nicht mehr weiterkam“. Wer zur Realität zurückkehren möchte, kann in der gleichen Ausgabe auf der gleichen Seite von den erheblichen Bedenken lesen, die die Gemeinde bezüglich des zukünftigen Schwerlastverkehrs aufrecht erhält. Und links vom Bericht über die Jahreshauptversammlung bietet die Bürgerinitiative eine Fahrt zum Symposium „Strategie gegen Antibiotika­Resistenz“ auf interministerieller Ebene in Hannover an. Dabei wird es am Mittwoch um die Schnittstellen zwischen Human­und Veterinärmedizin gehen. Der IVZ­Bericht über die Jahresversammlung der
Landwirte ist also gleichsam umgeben von Aktivitäten, bei denen die BI konsequent engagiert ist.
Somit kann man den Gedanken, man komme innerhalb der BI nicht weiter, bereits jetzt vergnüglich ad acta legen. Weiterhin stellen wir fest: Die Anzahl der bisher ins rechte Licht gerückten Sachverhalte gegenüber der BI beläuft sich nach wie vor auf Null, die Anzahl der Einwender stieg von 150 auf 231, und der betroffene Kreis ist jetzt am Zug, das weiß auch der Landwirtschaftliche Ortsverein. „Der BI gehe es nicht um Konsens, sondern darum, etwas zu verhindern, was ihr nicht recht sei“, so war es zu lesen. Dazu sei angemerkt, dass die Ziele der BI schon in ihrem Namen umrissen sind. Unser oberstes Prinzip ist es, Schäden zu vermeiden, wo es möglich ist, und zwar zunächst für die Mettinger Bevölkerung, für ihre Gesundheit und ihr
Lebensumfeld innerhalb ihres Erholungsortes. Und wenn Herr Nagelmann zum Besten gibt, die BI komme nicht weiter, muss er sich schon fragen lassen, warum er selbst vor kurzer Zeit dieses
seiner Meinung nach sinkende Schiff unbedingt betreten wollte.

Vorstand der Bürgerinitiative
Gerhard Baune, Woorteweg 1, 49497 Mettingen
Christoph Middendorf , Nierenburger Str. 44, 49497 Mettingen"

 

IVZ Artikel zum WDR - Bericht der Lokalzeit Münsterland in Mettingen, auf Nachfrage der BI

Quelle:
IVZ Artikel vom 13.02.2016

Quelle-IVZ

 

Den Anreiz zur Nachfrage beim Kreis hatte folgender, NICHT veröffentlichter, Leserbrief gegeben:

Leserbrief der Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden e.V.“

Am 19.Januar war in der IVZ zu lesen, dass die Anzahl der schriftlich eingereichten Enwendungen gegen den geplanten Ferkelaufzuchtstall in unmittelbarer Nähe zu einer ganzen Reihe von öffentlichen Gebäuden von anfänglichen 30 auf 81 gestiegen sei. Zusammen mit den im erstenAnhörungsverfahren eingereichten 150 liegen dem Kreis Steinfurt somit stolze 231 Einwendungen vor. Nun aber war von Dr.Winters, der im Kreis Steinfurt für die Prüfung einer Genehmigung verantwortlich ist, im Fernsehinterview mit dem WDR am letzten Donnerstag zu hören (Zitat):
„...dass wir im Moment keine Anhaltspunkte haben, wonach wir Gründe hätten, nach denen wir nicht genehmigen können“. Wirklich? Die meisten Einwender haben in der Regel gleich mehrere solcher Gründe, und sie haben diese auch klar formuliert. Wir, die Mitglieder der Bürgerinitiative „Gesunde Luft­Gesunder Boden e.V.“ fragen uns, was mit den hinzugekommenen 81 Enwendungen denn passiert ist. Immer wieder wurde wegen der prekären Lage des geplanten Stalles eine Umweltverträglichkeitsprüfung, ein Keimgutachten sowie ein belastbares Geruchsgutachten gefordert, und die Gemeinde Mettingen erinnert im gleichen Fernsehbericht zu Recht an das Fehlen von Daten zum Schwerlastverkehr. Es lohnt sich für die Steinfurter Behörde ein Blick in die jüngsten Urteile im Bundesland Niedersachsen, wo bei ähnlicher Sachlage bereits erteilte Genehmigungen zurückgenommen werden mussten. Also: Wie ernst nimmt die genehmigende Behörde unsere erneut eingereichten Einwendungen ? Nach nunmehr vier Wochen nach dem Ende der zweiten Einwendungsfrist sind noch nicht einmal Eingangsbestätigungen verschickt worden. Wirklich schwer, bei dieser Sachlage den Satz des Dr.Winters zu verstehen.

Für die Bürgerinitiative „Gesunde Luft­Gesunder Boden e.V.“

Gerhard Baune, Woorteweg 1, 49497 Mettingen, 1. Vorsitzender
Christoph Middendorf, Nierenburger Str. , 2.Vorsitzender

 

WDR
Lokalzeit Münsterland in Mettingen

Am 04.02.2016 wurde der Lokalbericht Münsterland vom WDR nun gesendet, nachdem der WDR nun nach zweiwöchiger "Verspätung" mit dem verantwortlichen Mitarbeiter für Immissionsschutz des Kreis Steinfurt sprechen konnte.

Hier der Link zum WDR Beitrag:

Link WDR-Lokalzeit Müsterland vom 04.02.2016

WDR MEDIATHEK
(Ferkelstall von Minute 12:56 - 15:39)

 

Wir zweifeln am Geruchsgutachten...

... aus gutem Grund!
Fakten, die uns vorliegen, bestätigen dieses!

 

Quelle:
IVZ Artikel vom 12.01.2016

Quelle-IVZ

Die Bedenken bleiben

Die Bedenken bleiben, und davon gibt es nach wie vor eine ganze Menge. Noch einmal rief die Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden e.V.“ ihre Mitglieder am Freitagabend im Saal Pieper dazu auf, dem Kreis Steinfurt noch fristgerecht eine Einwendung gegen den Bau des geplanten Ferkelaufzuchtstalles zu schreiben. Diese Frist läuft bekanntlich am kommenden Dienstag ab. Die Bürgerinitiative stellte dabei an Hand ihrer Homepage mehrere Möglichkeiten dar, welches Aussehen ein solches Einwendungsschreiben haben kann. Natürlich, so formulierten es die Vorstandssprecher, könne die Bürgerinitiative ihre Einwendung auch argumentativ füllen. Beispielsweise sei eine wesentliche Verbesserung zum Tier-, Gewässer- und Brandschutz nach wie vor kaum erkennbar. Einen Akzent lege man auf die Ergebnisse des neuen Geruchsgutachtens, das laut der Initiative einer Belastung nicht standhalte. Hierzu liegen der Bürgerinitiative bereits andere Daten vor. Auch bestehe man nach wie vor auf der Anfertigung eines Umweltverträglichkeits-Gutachtens, die der genehmigende Kreis Steinfurt nicht für erforderlich hält, obwohl der geplante Bau sehr nahe an unterschiedliche öffentliche Gebäude heranragen würde. Hinzu komme die nicht gesicherte Verkehrserschließung, die auch die Gemeinde Mettingen erst kürzlich kritisiert hat. Man darf also gespannt sein, wie der Kreis Steinfurt nach dem Ende der Einwendungsfrist reagieren wird. 

Gemeinde hält Bedenken aufrecht

In der Bauausschusssitzung vom 07.01.2016 wurden die bisherigen Bedenken aufrecht gehalten.

Quelle:
IVZ Artikel vom 08.01.2016

Quelle-IVZ

 

Entscheidung über Ferkelstallbau ist noch nicht gefallen

Die Schlagzeile „Gutachten stützen den Ferkelstallbau“ in der IVZ vom 10.12.2015 hat bei einigen Bürgern in Mettingen für Verwirrung gesorgt. Angeregt durch einige Anfragen an die Bürgerinitiative „Gesunde Luft, gesunder Boden“ möchten wir darauf hinweisen, dass eine Entscheidung über die Genehmigung noch keineswegs gefallen ist.

Gutachten
Allein die Tatsache, dass die im Frühjahr dieses Jahres von den 150 Einwendern geforderte Überarbeitung des Geruchsgutachtens entgegen der Ankündigung des Kreises monatelang auf sich warten ließ, lässt darauf schließen, dass es sich keineswegs um eine eindeutige Sachlage handelt.

Wir fordern daher alle Mitbürgerinnen und Mitbürger in Mettingen auf, ihre Interessen in diesem offenen Verfahren wahr zu nehmen und die erneut ausliegenden Antragsunterlagen im Rathaus bis zum 23.12.2015 einzusehen und gegebenenfalls bis zum 12.01.2016 eine erneute Einwendung zu schreiben, um weiter am Verfahren beteiligt zu bleiben.

Gerhard Baune (1.Vorsitzender der BI Gesunde Luft, gesunder Boden)
Christoph Middendorf (2.Vorsitzender der BI Gesunde Luft, gesunder Boden)

 

Bitte nutzen Sie noch dieses Jahr!

Spenden bitte auf das
BI-Konto
IBAN-Nr: DE66 4034 0030 0214 8716 00

BI "Gesunde Luft, gesunder Boden" hat nun den Status der Gemeinnützigkeit!

Die BI hat nun den Status der Gemeinnützigkeit und kann somit ab sofort steuerlich wirksame Bescheinigungen
für Spender ausstellen!

 

Bitte nutzen Sie noch dieses Jahr!

 

Spenden bitte auf das
BI-Konto der Comerzbank
IBAN-Nr: DE66 4034 0030 0214 8716 00

BI "Gesunde Luft, gesunder Boden" nun ein eingetragener, gemeinnütziger Verein.

Wir sind wieder einen Schritt weiter:
Heute Nachmittag haben der Vorsitzende der BI, Gerhard Baune, und der stv. Vorsitzende, Christoph Middendorf, die Unterschriften beim Notar geleistet.
Wir gehen davon aus, dass das Vereinsregister uns in kürze die Eintragungsnachricht zustellt. Gleichzeitig kümmert sich unser Kassenwart, Reinhard Engelsberg, um die Bewilligung der Gemeinnützigkeit, damit wir Spendenbescheinigungen ausstellen können. Dies ist wichtig, da sich die BI ja über Spenden finanzieren soll.

Vereinseintragung
(Foto: Hans-Joachim Jung beim Notar wegen der Eintragung der BI als e.V.)

 

Unsere Satzung ist nun auch online.
Siehe dazu unter [Bürgerinitiative]-[Satzung], oder hier der Direktlink:

Satzung
Satzung als PDF Dokument